Nonverbal Behaviour and Person Perception in (Team)Sports

Kirstin Seiler

Nonverbal Behaviour and Person Perception in (Team)Sports

Forum Sportwissenschaft, Band 36 (dvs Band 280)

ISBN

978-3-88020-677-9

Buchreihe:

Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft

Band:

280

Format:

DIN A5

Auflage:

1.

Publikationsjahr:

2019

Seitenzahl:

124

15,00 €

inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

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Wissenswertes

Inwieweit wirkt sich Körpersprache bzw. nonverbales Verhalten (NVV) auf interpersonaler Ebene im Sportkontext aus? – Dieser Frage wird in dieser Arbeit nachgegangen. Dabei liegt der Fokus auf der Untersuchung des Einflusses von NVV (Dominanz und Unterwürfigkeit) auf die Erfolgszuversicht und die objektive Leistung von Mitspielerinnen und Mitspielern und Gegenspielerinnen und Gegenspielern sowohl im Labor als auch im Feld.
Zur Beantwortung der Fragestellung wurde zunächst mit einer explorativen Fragebogenstudie die Relevanz von NVV im Mannschaftssport erhoben. In den anschließenden Hauptstudien wurde in einer dreiteiligen und einer zweiteiligen experimentellen Laborstudie die Bedeutung von NVV erfasst, wenn neben NVV weitere leistungsbezogene Informationen zur Verfügung stehen. Dabei zeigte sich, dass der Einfluss von NVV unabhängig von der Hinzunahme weiterer leistungsbezogener Informationen sehr groß bleibt. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde erstmalig in der Forschung mittels einer experimentellen Feldstudie, in welcher im Rahmen eines Elfmeterschießens das NVV der Torhüter manipuliert wurde, getestet, ob sich die hohe interpersonale Bedeutung von NVV auch in einem realen Setting bestätigen lässt. Entsprechend bisheriger Forschung ließ sich dabei der Einfluss von NVV auf die subjektive Einschätzung der Fähigkeit der Torhüter durch die Schützen nachweisen, allerdings nicht der Einfluss auf die objektive Leistung der Schützen.
Mit den durchgeführten Studien leistet diese Arbeit damit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Auswirkungen von NVV im Sportkontext.

Autorin
Dr. Kirstin Seiler (1989) ist seit 2015 als Assistentin am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern im Bereich der Sportpsychologie tätig. Zuvor studierte sie von 2009-2014 Psychologie an der Universität Heidelberg mit den Schwerpunkten Organisationsverhalten und Adaptive Kognition (Masterstudium). Ihre Forschungsschwerpunkte sind nonverbales Verhalten und persönliche Wahrnehmung. In der Lehre arbeitet sie im Bereich der Gruppenkognition und der angewandten Sportpsychologie.

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