
Klaus Willimczik
Ein wissenschaftstheoretischer Dialog
Band 4: Die sportwissenschaftlichen Teildisziplinen in ihrer Stellung zur Sportwissenschaft
ISBN
978-3-88020-391-4
Buchreihe:
Sportwissenschaft interdisziplinär
Band:
4
Format:
DIN A5
Auflage:
1.
Publikationsjahr:
2011
Seitenzahl:
344
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- Artikel-Nr.: 16324
Wissenswertes
Voraussetzung für die Anerkennung einer Wissenschaft als Wissenschaft sind traditionellerweise neben einer bedeutenden Geschichte und der Institutionalisierung vor allem ein eigenständiger Gegenstandsbereich, spezifische Forschungsmethoden und eine Systematik von Erkenntnissen (Theorien) sowie die Verantwortung.
Im Zentrum des Bandes 4 von SPORTWISSENSCHAFT INTERDISZIPLINÄR EIN WISSENSCHAFTSTHEORETISCHER DIALOG stehen Diskussionen, die Raro mit je zwei renommierten (realen) Vertretern der acht wichtigsten Teildisziplinen der Sportwissenschaft (Sportphilosophie, Sportgeschichte, Sportpädagogik, Sportpsychologie, Sportsoziologie, Bewegungswissenschaft/Biomechanik, Sportmedizin, Trainingswissenschaft) führt. Damit stellt der Band 4 eine wichtige Ergänzung zu den Bänden 1-3 dar, in denen die drei (virtuellen) Sportwissenschaftler Raro, Eusebius und Florestan Aspekte und Probleme der Sportwissenschaft aus interdisziplinärer Sicht erörtert haben. Im Mittelpunkt der Diskussion mit den Vertretern der Teildisziplinen stehen die Fragen, welchen Nutzen die Teildisziplinen von einer interdisziplinären Sportwissenschaft haben und welchen Beitrag sie zu einer interdisziplinären Sportwissenschaft liefern können.
SPORTWISSENSCHAFT INTERDISZIPLINÄR ist als Dialog geschrieben. Diese Darstellungsform entspricht der wissenschaftlichen Grundeinstellung des Autors. Sie erlaubt es ihm, dort, wo es notwendig ist, unterschiedliche Grundpositionen nebeneinander stehen zu lassen und nicht den Anspruch von Letztwahrheiten zu erheben. Außerdem ermöglicht die Dialogform eine gewisse didaktische Aufbereitung der differenzierten Materie. Und schließlich lockert der Dialog der drei engagierten, sehr unterschiedlich sozialisierten und wissenschaftlich arbeitenden Sportwissenschaftler den nicht immer einfachen philosophischen Diskurs auf.
Autor
Klaus Willimczik (geb. 1940) ist Ordentlicher Professor (em.) an der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft der Universität Bielefeld. Er hat 1966 in Philosophie (Mainz) promoviert und sich 1971 in Frankfurt/Main mit einer Arbeit zur biomechanischen Bewegungsanalyse habilitiert. 1999 verlieh ihm der Fachbereich Sport der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die Ehrendoktorwürde insbesondere für seine Verdienste um die theoretische Begründung der Sportwissenschaft. Seit 2007 ist er Gastprofessor an der TU Darmstadt. Er hat neben seinen zahlreichen wissenschaftstheoretischen Veröffentlichungen zur interdisziplinären Sportwissenschaft eine Fülle von empirisch interdisziplinär angelegten Forschungsprojekten mit einer Schwerpunktlegung auf die Bewegungswissenschaft und die Sportpsychologie durchgeführt. In seiner aktiven Zeit war er mehrfach deutscher Meister über 110-m-Hürden und später Bundestrainer in der Leichtathletik. Von 1979 bis 1985 war er Präsident der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs).
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